CDU Kreisverband Vechta
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Landratswahl: CDU-Mitglieder schicken Tobias Gerdesmeyer mit einem Traumergebnis erneut ins Rennen!

Auf einer Mitgliedervollversammlung hat die Basis der Christdemokraten im Landkreis Vechta den Amtsinhaber mit 98,15 Prozent Zustimmung zum Kandidaten für die Landratswahl im Herbst 2026 gewählt.

Der 51-jährige Jurist hatte keine parteiinternen Mitbewerber. Gerdesmeyer bedankte sich nach der Wahl für das Vertrauen und sagte, er freue sich „tierisch“ auf den Wahlkampf. Die Landratswahl findet zeitgleich mit der Kommunalwahl in Niedersachsen am 13. September statt. Die Amtszeit des Landrats wird von 5 auf 8 Jahre erhöht, so hat es das Land Niedersachsen entschieden. Gerdesmeyer ist seit 2021 Landrat.
Der CDU-Kreisvorsitzende, Jochen Steinkamp, spricht die Herzlichen Glückwunsch im Namen des gesamten Kreisverbandes aus: „Lieber Tobias! Wir freuen uns auf den Wahlkampf mit Dir!“

In einer leidenschaftlichen Rede hatte der Landrat auf dem Saal Yilmaz in Kroge über seine Ideen in den Bereichen Schulen und Bildung, Wirtschaft und Soziales sowie Gesundheitsversorgung und Infrastruktur gesprochen. Mit Herzblut, Pragmatismus und Bodenständigkeit will Tobias unsere Heimat in die Zukunft führen. 
 

Hier einige Auszüge aus seiner Rede:
Thema Kreishauserweiterung: „Das kann man differenziert sehen“, räumte Gerdesmeyer mit Blick auf das ca. 35 Millionen Euro teure Projekt, zum dem auch ein Parkhaus gehört, ein. Er hob aber hervor: Man liege „deutlich“ unter der ursprünglichen Kostenberechnung. Er verteidigte das Vorhaben mit dem Hinweis darauf, dass die Verwaltungsmitarbeiter - der Landkreis beschäftigt 800 Personen - Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern haben müssten, in vielen Bereichen ist Home-Office nicht möglich und 2/3 der Fläche werden benötigt, um die vielen Außenstellen schließen zu können. Eine davon ist das Gesundheitsamt. Auf dieser Fläche wird die LZO eine neue Bezirksdirektion errichten und bekennt sich damit zum Standort Vechta.

Auch das Thema Sparen und Maßhalten ist ein wichtiger Punkt für den Christdemokraten Gerdesmeyer. Im Haushaltsplan für 2026 sind erstmals keine neue Stelle in der Verwaltung eingeplant.
Die Finanzen waren ein Kernthema seiner Rede. Denn: Die Ausgaben steigen - und der Landkreis ist verschuldet. Das Problem sei, sagte Gerdesmeyer, dass Bund und Land immer mehr Aufgaben auf die Landkreise übertragen, für die es aber keinen 100-prozentigen Ausgleich gebe. Von den 330 Millionen Euro, die das Volumen des Kreis-Haushalts ausmachen, seien die größten Aufwendungen im Bereich Soziales und Jugendhilfe - mit 185 Millionen Euro.

Der Breitbandausbau wird Ende 2026 abgeschlossen und der Landkreis Vechta verfügt dann über eine ausgezeichnete digitale Infrastruktur, über 115 Millionen Euro hat der Landkreis dann in dieses so wichtige Netz investiert.

Baumaßnahmen - etwa in die Gymnasien in Damme, Lohne und Vechta, oder der Justus-von Liebig-Schule und die Berufsschulen in Lohne, oder mit Blick auf die Feuerwehrtechnische Zentrale - hätten zwar mit zweistelligen Millionenbeträgen zu Buche geschlagen, aber es seien wichtige Investitionen in die Sicherheit und in die Bildung - und mithin in die Zukunft des Landkreises und seiner Wirtschaft. Und wenn die Kreisumlage erhöht werde, die die 10 Städte und Gemeinden an den Landkreis zu zahlen haben, dann komme das am Ende der gesamten Bevölkerung zugute - also auch den 10 Städten und Gemeinden.

Beim Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs sei man vorangekommen und dem Bau von Radwegen. Beides sei ein Beitrag zum Klimaschutz - und die CDU sei eine Partei, die auf diesem Feld handele, praktische Lösungen umsetze. Gerdesmeyer hob seinen Einsatz für die Wirtschaft hervor.

Er sei für die Ausweisung neuer Gewerbegebiete, damit die Betriebe vor Ort sich entwickeln könnten, der Wohlstand erhalten bleibe.
Zur Absicherung des Gesundheitswesens - insbesondere der Kliniken - werde der Landkreis sich finanziell engagieren müssen, sagte Gerdesmeyer. Er gab auch ein Bekenntnis zur Universität Vechta ab - und zur Privaten Hochschule für Wirtschaft und Technik. 

Was den Landkreis „besonders stark macht, ist das Miteinander“, sagte Gerdesmeyer. Er kritisierte eine Politik, die auf Spaltung setzt und betonte, es werde keine Zusammenarbeit mit der AfD geben. Er wolle, dass der Landkreis für Moderne und Tradition zugleich stehe, für „KI und Kilmerstuten“.

Bilder: Am Achten Tag, Lohne